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Channel: Top50-Solar Experts - Neue Fragen & Antworten in Speicher
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Heimspeicher & Energiespeicher - Exklusiv Interview

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Hallo Herr Wollersheim,

danke für das sehr verständliche Interview, das es auch technischen Laien gut ermöglicht, sich mit dem Thema Speicherung von Energie aus PV-Anlagen vertraut zu machen.

Ich habe inzwischen Systeme von 5 verschiedenen Herstellern bei meinen Kunden installiert und kann Ihren Ausführungen komplett zustimmen. Meine ergänzende Erfahrung ist, dass für eine kompetente Beratung der Kunden ein Installateur erforderlich ist, der sich bereits intensiv mit der Materie befasst hat. So habe ich zum Beispiel einen Kunden, der mit dem Speicherwechselrichter von SMA ( mit nur 2 kWh Kapazität ) eine Autarkie von ca. 60% erreicht.Ein anderer Kunde erreicht mit seiner Sonnenbatterie ( 10,2 kWh ) eine Autarkie von ca. 80%. Besonders interessant ist ein Kunde mit PV-Anlage 7,5 kWp, Speichersystem Solarworld LiOn 5 ( 5 kWh ) und Heizungs-Wärmepumpe, der in dieser Kombination seit Ende Mai eine Autarkie von ca. 60% ( trotz Heizungs-WP ) erreicht hat.

Ich habe mir übrigens die Mühe gemacht und bei 3 von mir betreuten Systemen die kompletten Daten der vergangenen 8 Monate in einer Excel-Tabelle auszuwerten, um festzustellen ab wann sich ein größerer Speicher rechnet. Bei allen 3 von mir untersuchten Systemen hat sich dabei ergeben, dass ein größerer Speicher bzw. eine Speichererweiterung wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Es ergab sich ein zusätzliches Einsparpotenzial von zwischen 4,70 € und 11,- € in diesen 8 Monaten. Dazu wären jedoch Investitionen in Höhe von zwischen 1.800,- und 2.600,- € ( je nach System, unter Berücksichtigung eventueller KfW-Förderung ) nötig gewesen.

Ich habe hier noch einen ergänzenden Hinweis zum EInsatz von Speichersystemen grundsätzlich: Ich habe ein System bei einem Kunden installiert, der sowohl eine PV-Anlage wie auch ein BHKW installiert hat. In dieser Kombination werden im Sommer die Überschüsse aus der PV-Anlage zwischengespeichert und in der Heizsaison die Überschüsse aus dem BHKW. Das erhöht zum einen die Wirtschaftlichkeit des Speichersystemes, zum anderen aber zusätzlich die Wirtschaftlichkeit des BHKW, da die Vergütung für den Überschuss-Strom aus dem BHKW noch niedriger ist wie die Vergütung für den PV-Strom.


Was zeichnet eine Vanadium-Redox-Flow-Batterien im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen Batterien aus?

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Hallo Anonym,

Ihre Formulierung legt nahe, dass Sie von der Annahme ausgehen, dass Vanadium-Redox-Flow-batterien eine Unter-Art von Lithium-Ionen-Batterien seien, wie z.B. LiFePO4-Batterien. Das ist nicht korrekt.

Redox-Flow-Batterien (RF-Batterien) sind etwas grundsätzlich anderes als Li-Ionen-Batterien. Nachfolgend zitiere ich auszugsweise aus Wikipedia:

Sie (die RF-Batterie) speichert elektrische Energie in chemischen Verbindungen, wobei die Reaktionspartner in einem Lösungsmittel in gelöster Form vorliegen. Die zwei energiespeichernden Elektrolyte zirkulieren dabei in zwei getrennten Kreisläufen, zwischen denen in der galvanischen Zelle mittels einer Membran der Ionenaustausch erfolgt. In der Zelle werden dabei die gelösten Stoffe chemisch reduziert bzw. oxidiert, wobei elektrische Energie frei wird....

Die energiespeichernden Elektrolyte werden außerhalb der Zelle in getrennten Tanks gelagert. Damit ist die Redox-Flow-Zelle mit den Tanks für die Elektrolyte - wie die Brennstoffzelle mit den Tanks für den Brennstoff und das Oxidationsmittel - ein elektrochemischer Energiespeicher, bei dem Energiemenge und Leistung unabhängig voneinander skaliert werden können. Die Tanks könnten manuell befüllt und der Akkumulator somit durch einen Stoffwechsel geladen werden. Durch den Austausch der Elektrolytflüssigkeiten können diese auch in räumlich getrennten Akkumulatoren geladen und entladen werden; somit braucht nicht der gesamte Akkumulator mit Wandlertechnik und Gehäuse, sondern nur der eigentliche Energieträger zwischen der Lade- und Entladestation ausgetauscht zu werden. In der Praxis werden die Systeme aber mit möglichst geschlossenen Kreisläufen ausgeführt. ...

Der Elektrolyt besteht aus in einem Lösungsmittel gelösten Salzen. Die Zusammensetzung des Elektrolytes, genauer die Konzentration, bestimmt maßgeblich mit der Zellenspannung die Energiedichte der Redox-Flow-Batterie. Als Lösungsmittel werden häufig entweder anorganische oder organische Säuren verwendet. In neueren Systemen, wie der polymerbasierten Batterie, können auch simple Kochsalzlösungen eingesetzt werden. Als verwendbare Redoxpaare kommen unter anderem Vanadium(V)-oxid (im Vanadium-Redox-Akkumulator) oder Natriumbromid (im Natriumbromid-Redox-Akkumulator) in Kombination mit weiteren chemischen Verbindungen zur Anwendung.

Aufgrund der Eigenschaften wird die Redox-Flow-Zelle primär im Bereich von Erprobungen und Prototypen eingesetzt. So werden Redox-Flow-Zellen etwa in Form des Vanadium-Redox-Akkumulators als Reservequelle für Mobilfunk-Basisstationen oder Pufferbatterie für Windkraftanlagen eingesetzt. Das größte System dieser Art mit 4 MW Leistung und einer Speicherfähigkeit von 6 MWh wird in einer japanischen Windkraftanlage eingesetzt.

Die Redox-Flow-Zelle wurde darüber hinaus auch als möglicher Energiespeicher für künftige Elektroautos in Erwägung gezogen.[14] Ein Prototyp einer mit einer Redox-Flow-Batterie ausgestatteten Sportlimousine wurde 2014 vorgestellt und bekam im Juli 2014 die Straßenzulassung für Deutschland und Europa. Bei Elektrofahrzeugen mit herkömmlichen Akkumulator stellt das schnelle Aufladen eine wesentliche Herausforderung dar. Bei Redox-Flow-Batterien kann das Aufladen durch Austausch der Flüssigkeiten an einer speziell dafür ausgerüsteten Tankstelle erfolgen. Der eigentliche Ladevorgang, das heißt die chemische Aufbereitung der Elektrolyte, findet dann außerhalb des Fahrzeugs statt, beispielsweise in eigenen Vorrichtungen innerhalb der Tankstelle, und kann zeitlich deutlich länger dauern als der eigentliche Tankvorgang. Gegen die Anwendung in Elektroautos spricht die geringe Energiedichte, jedoch gibt es Nischenanwendungen in der Elektromobilität.

Mitentwickler für Online Fuel Saver Planungs Tool

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Will meine MVC Kentnisse ausgraben und eine Hersteller unabhängige online Speicher Design Software Open Source und CC  bauen...wer macht mit und sammelt Formeln die unbedingt hinein müssen z.b.: Kabel- Querschnitt von den Batterien online berechnen und gleich Angebote von Kabelherstellern online anzeigen lassen...hier mein tweet mit link zum online excel mit ein paar Formeln für den Anfang: https://twitter.com/peakaustria/status/702441070987235329image

Quelle vom Bild SMA so wie auch einige Formeln...im Excel

Hersteller unabhängiges Online Fuel Saver Offgrid Speicher Dimensionierung und Photovoltaik Planung Software

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Will meine MVC Kentnisse ausgraben und eine Hersteller unabhängige online Speicher Design Software Open Source und CC  bauen...wer macht mit und sammelt Formeln die unbedingt hinein müssen z.b.: Kabel- Querschnitt von den Batterien online berechnen und gleich Angebote von Kabelherstellern online anzeigen lassen...hier mein tweet mit link zum online excel mit ein paar Formeln für den Anfang: https://twitter.com/peakaustria/status/702441070987235329


Quelle vom Bild SMA so wie auch einige Formeln...im Excelimage

Was versteht man unter dem Begriff Schwarmstromprojekte?

Photovoltaik-Strom an Ehepartner verkaufen?

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Hallo Herr Fritzen,

bei einem nachträglichen Einbau der Batterie ist ein Vorsteuerabzug nur möglich, wenn Sie wenigstens zehn Prozent des gespeicherten Stroms  unternehmerisch nutzen – das heißt ins Netz eingespeisen oder anderweitig verkaufen. 

Meines Wissens nach kann über die Teilnahme an einem Schwarmstromprojekt (z.B. Lichtblick u.a.), für das Sie ein Entgelt beziehen, diese unternehmerische Nutzung dargestellt werden.

MfG, König


Intersolar 2016 !! Planungen / Meeting??

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Umtrunk und großer Aufriss muß ja garnicht sein, nur eine Festlegung von Zeit und Ort.

Wer will, kommt dann dort hin, wir schnacken etwas, tauschen ein paar Visitenkarten, ............

Was ich besonders "charmant" finden würde:
Jeder von uns hat bestimmte Erfahrungen im Laufe der Jahre gemacht und daraufhin seine eigene Präferenzen gebildet.

Nach diesen Bevorzugungen richtet sich natürlich unser persönlicher Wissensstand (jedenfalls kann ich nicht mehr alle Newsletter lesen und technischen Neuerungen aller Hersteller verstehen).

So eine Art "Steckbrief" der Teilnehmer (also muß jeder selbst schreiben) mit allen wichtigen Fachgebieten oder Firmen.

Dadurch wüssten WIR voneinander, wen man wo im "Problemfall" fragen könnte. DAS ist mein Verständnis vom Netzwerken.


lg  tugu

Was bedeutet der Begriff Lagerspeicher?

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Vermutlich meinen sie Lagespeicher oder präziser gesagt, Lageenergiespeicher. Diese sind Vorrichtungen, welche Energie in Form von potentieller mechanischer Energie speichern. Solche liegt vor, wenn eine Masse derart gelagert ist, dass sie sich dem Erdmittelpunkt annähern kann. Bei dieser Annäherung verliert sie ihre potentielle Energie, welche in eine andere Energieform umgewandelt wird, etwa in Bewegungsenergie dieses Körpers. Erfolgt die Annäherung kontrolliert und umkehrbar, kann dieses Arrangement einer Masse als Lageenergiespeicher dienen.

Ein klassisches Beispiel dafür sind Pumpspeicherkraftwerke, in denen die Lage von Wasser mittels Pumpen (zum Laden) und Turbinen (zum Entladen) zwischen einem unteren und einem oberen Becken verändert werden kann.

Potenzielle mechanische Energie kann auch in Form von gespannten Federn vorliegen. Ein klassisches Beispiel dafür sind mechanische Taschenuhren.


ReeVOLT INSELwechselrichter einphasig auf 3-Phasen-System über Trennung einer Phase

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Moin, moin,


nach Drohungen mit Anwalt hat sich der Verkäufer zur Rücknahme des Systems und Erstattung des Kaufpreises bereit erklärt,  ob den Worten nun auch Taten folgen, ............

Danke für Euer Interesse, auch wenn anscheinend niemand dieses Produkt kannte.


lg  tugu

Was wird in Zukunft im Speichermarkt eine wichtigere Rolle spielen "Power to Heat" oder "Power to Gas"?

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Moin, moin,

das ist eine Diskussion, die würde ich gerne "live" auf der Intersolar oder einer ähnlichen Veranstaltung erleben. Der Grund sind die bisher vorhandenen Kommentare und Stellungnahmen.
Wenn ich die Gegenüberstellung "thermische Solarnutzung" und "elektrische Solarnutzung" sehe, fehlt mir z.B. ein Argument:
Mit dem besten Röhrenkollektor und der optimalen Installation produziere ich eine Energieform, die ich (im EFH) nicht anderweitig einsetzen kann. Mit der Nutzung von PV könnte ich sogar meinen eigenen Wasserstoff herstellen.

Was ich damit sagen möchte: Es gibt für jede Technologie FÜR und WIDER.

WIR hier wissen doch ALLE, daß die Technologie "XY" niemals alle Probleme lösen kann, es wird immer eine Kombination mehreres Technologien sein.
Aber Jeder von uns hat andere Prioritäten, Erfahrungen, Prämissen (Ich gestehe, ich bin FRONIUS Fetischist). Ich stehe auch zu meiner Aussage, daß man mit einem genauen und intensiven Wissen eines "Systems" bessere Planungen macht, als jemand der von vielen Systemen nur das Datenblatt kennt.

ABER optimal wären ALL diese Punkte bei einer Live-Diskussion.

lg  tugu

PV-Speicher brauchen ein Energieeffizienzlabel

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Guten Tag Hauke Loges,

ich finde Ihren Ansatz grundsätzlich sehr interessant. Da ich inzwischen Systeme von verschiedenen Herstellern installiert habe, auf die ich auch alle Online-Zugriff habe bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ein solches Label aussagekräftig eingeführt werden kann. Auf die Gesamteffizienz eines Speichersystemes haben so viele Faktoren Einfluss, dass in der Realität ( das ist zumindest meine Erfahrung ) bei verschiedenen PV-Anlagen und unterschiedlichen Lastprofilen häufig nicht "das effizienteste System"  existiert. Viel mehr muss für jeden Kunden erarbeitet werden, welches Speichersystem das geeignete ist. Dazu nur ein einfaches Beispiel:

Ein Kollege von mir hat vor ca. 2 Jahren einem Kunden auf seinem privaten Wohnhaus eine PV-Anlage mit knapp 30 kWp installiert. Dazu wurde ein DC-gekoppeltes Speichersystem eingebaut, das nur 2 der Strings mit insgesamt 5,2 kWp zur Ladung nutzen kann. Obwohl hier ein Speichersystem mit auf den ersten Blick sehr guten Wirkungsgraden verbaut wurde ist das meiner Meinung nach für den Kunden keine gute Lösung. Mit einem AC-gekoppelten System mit einem etwas schlechteren Wirkungsgrad könnte auf Grund der installierten PV-Leistung an viel mehr Tagen im Jahr der Speicher effektiv genutzt werden. Immerhin ist die Eigennutzung selbst mit einem Wirkungsgrad von vielleicht 80% deutlich wirtschaftlicher wie die Einspeisung zu aktuellen Vergütungssätzen.

Berechnung der jährlichen Einsparung durch einen Speicher

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Hallo zusammen,

ich kann die Mathematik nachvollziehen. Ich finde nur, dies greift zu kurz. Wer berechnet denn bei seiner Heizungsanlage oder bei seinem Auto eine Wirtschafltichkeit oder gar eine Armortisationsdauer?

Es gibt für den Kauf eines Batteriespeichers  noch ganz andere Motive, wie z.B.

  • Speicherung von emissionsfrei erzeugtem EE-Strom
  • Erhöhung des Autarkiegrades
  • Absicherung gegen mögliche Strompreiserhöhung
  • Vorbildfunktion für jüngere Generationen
  • Der bisher "anonyme" Strom bekommt durch die Eigenproduktion und -speicherung ein Gesicht. Der Trend geht ganz klar zu Konsumgütern (siehe auch die Analysen von Herrn Krawinkel von der MVV Energie)


Ich bin als Quereinsteiger in die Branche immer wieder überrascht, wie "schlecht" wir uns selber machen. Hat jemand von der Braunkohle- oder Atomindustrie ein schlechtes Gewissen, weil sich irgendwas nicht wirtschaftlich rechnet? Beachten die Leute aus diesen Branchen die Kosten des Gesamtlebenszyklus eines Atomkraftwerks und des Atommülls?

Mit osterlichen Grüßen,

Jürgen König
     


Performance und Sicherheit von PV-Li Speicherbatterien

Solarspeicher im Privathaushalt

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Jetzt bin ich doch neugierig geworden: Wieviele Personen leben in dem Haus, das jährlich 10.000 kWh Strom und 30.000 kWh Wärme braucht? Da knapp 6 kWh Speicherkapazität sicher nicht für eine "saisonale Speicherung" taugen: Sehen Sie eine Chance, den Stromverbrauch in der Nacht und vor allem im Winter zu reduzieren?

Richtig spannend wäre es, von den rund 35.000 kWh Brennstoffverbrauch mit irgendeiner KWK-Technologie wenigstens 10% in Strom umzuwandeln, um einige der Lücken zu stopfen, die bei der Photovoltaik auch mit Stromspeicher bleiben.

Und, Herr Schumacher, gibt es bei Ihnen schon eine thermische Solaranlage, um Kessel-Kaltstarts verbunden mit miesem Nutzungsgrad im Sommer zu vermeiden, und um den nicht unbegrenzt nachwachsenden Brennstoff Holz sparsamer zu verheizen?

Feldtestergebnisse von Speichersystemen in Österreich

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Das Land Oberösterreich hat in den letzten beiden Jahren rund 800 PV-Heimspeichersysteme finanziell gefördert. Von rund 300 werden die Messdaten über einen Zeitraum von fünf Jahren gesammelt und analysiert.

Der gegenständliche Beitrag liefert Auswertungen des ersten Betriebshalbjahres von rund 50 PV-Speichersystemen in Oberösterreich. Aufgrund der hohen Datenqualität lassen sich detaillierte Erkenntnisse zur Nutzung und Funktionalität (bspw. Autarkiequoten) der Anlagen erstellen, wodurch ein Mehrwert sowohl für Entwickler, Hersteller aber auch Betreiber dargestellt werden kann. Es konnte gezeigt werden, dass durch den Einsatz von Speichern die Eigenverbrauchsrate von Solarenergie signifikant erhöht werden kann, die Bandbreite der Messergebnisse jedoch hoch ist. Langfristige Auswertungen sind erst bei Vorliegen erweiterter Messergebnisse möglich.

Die folgende Präsentation wurde erstmalig im Rahmen des 31. Symposiums Photovoltaische Solarenergie in Kloster Banz, Bad Staffelstein, Deutschland im März 2016 veröffentlicht.
Rechberger_Feldtest-Speicher.pdf (0,5 MB)



Welche überregionale Banken bieten die neue Batteriespeicherförderung (KfW 275) an?

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Ich verweise hierzu auf die Seite des BSW http://www.die-sonne-speichern.de, wo unter den FAQ folgende Antwort zur Frage "Wie finde ich eine Bank, bei der ich meinen Speicher finanzieren und die Förderung nutzen kann?" gegeben wird:

Zunächst empfiehlt es sich, Kontakt mit der Hausbank aufzunehmen. Möglicherweise können Sie so bequem eine Finanzierung sowie die Inanspruchnahme des KfW-Förderprogrammes für Solarstromspeicher realisieren. Sollte dies nicht möglich sein oder sollten andere Gründe für eine Neuorientierung bei der ausführenden Bank sprechen, so können Sie auf der Website der KfW Bankengruppe per Postleitzahlensuche ein Institut in Ihrer Nähe finden, welches Ihren Speicher finanziert und einen Kredit wie auch den Zuschuss aus dem Förderprogramm vergibt.

Ausserdem gibt's dort unter "Förderung" einen online-Antrag der SWK-Bank.

Hoffe, das hilft!

Mit sonnigem Gruß!

Effizienz und Effektivität von netzgekoppelten PV-Heimspeichersystemen

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Hallo Christian Messner,

ich kann aus meinen Erfahrungen Ihre Werte bestätigen. Ich habe bei den von mir errichteten Speichersystemen die Wirkungsgrade ermittelt, wo dies auf Grund der Daten im Überwachungsportal möglich ist. Dabei haben sich Systemwirkungsgrade von ca. 80% bei allen vernünftig dimensionierten Systemen ergeben. Bei einem Kunden, der unbedingt den Maximalausbau seines Speichersystemes wollte, liegt der Wirkungsgrad ( das selbe installierte Speichersystem ) bei ca. 63%. Das wird sich aber vermutlich bei diesem Kunden auf Grund des seit 01.04.2016 veränderten Lastprofiles in den nächsten Monaten verbessern. Zumal dieses Speichersystem erst seit Dezember installiert ist, somit in einem kalendarischen Zeitraum betrachtet wurde, in dem ein Speichersystem sicher gar nicht optimal arbeiten kann.

Muss ein Stromspeicher beim Energieversorger und bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden?

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Gegenfrage:
Muss man eine USV beim Netzbetreiber anmelden?

Also ich sehe das erstmal nicht so dass der nachgerüstete Solarstromspeicher anmeldebedürftig ist WENN er ein CE Zeichen trägt und entsprechend geprüft ist und solange der Speicher nichts ins Netz zurückgeben kann, dass ist ja per se durchs EEG auch nicht gewollt..

Aber wir sind ja in Deutschland und sicher wirds dafür auch noch irgendwann nen Formular geben, vor allem wenn Speicher wirklich als " Puffer" per Schwarmlösung genützt würden....und da Inselanlagen per EEG auch in D nur zulässig und eigenverbrauchtsteuerbefreit auch über 10 KWp sind wenn man seinen Hausanschluss abmeldet obwohl viele Anbieter auf dem Markt die nicht ins Netz rückspeisenden Minianlagen als legale Eigenstromnutzung ohne Anmeldung propagieren haben wir hier auch wieder ein Beispiel, wo das EEG die Energiewende verhindert.....

Sicher ist man auf der sicheren Seite mit einer formlosen Meldung an den Netzbetreiber mit Datenblatt der angeschlossenen Anlage auch da die Abschlagszahlungen der Einspeisevergütung ja danach angepasst werden müssten.

Weitere Erfahrungen mit den Netzbetriebern wären hier im Portal sicherlich interessannt...wenn es um eine Neuanlage geht wird das ganze Theme ja eh mit den Wechselrichterdatenblättern mit angemeldet.

Interessant ist auch die von Frau Jung gegebene Antwort mit den 10 KW. Wie sollen diese definiert sein? Der Speicherinhalt ( das wäre sehr unlogisch)? Oder die Ausgangsleistung des Speicherwechselrichters?

Es gibt ja auch schon Gedanken von Anwendern die in den Speicher günstigen Nachtstromeinspeichern wollen um ihren Tagestarif zu senken. Im Zuzsammenhang mit Smart Metering wird der Spiecher sicherlich eine ganz andere Priorisierung erhalten wenn die Strompreise tageszeitabhängig abgerechnet würden. Aber damit wären wir bei einem ganz anderen Thema...


Was genau bedeutet der Systemwirkungsgrad bei Speichern?

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Ergänzend zur Antwort von Herrn Geckler:

Beim Speichern von elektrischer Energie entstehen Umwandlungsverluste (1) beim Laden, (2) während die Energie in der Batterie ist (Selbstentladungsverluste) und (3) beim Entladen des Energiespeichers. Die Umwandlungsverluste beim Laden und Entladen von Batterien entstehen, wenn Gleich- in Wechselstrom und umgekehrt umgewandelt werden muss, oder wenn die Spannung des Gleichstroms angepasst werden muss, z.B. ca. 400V eines Solargenerators an 24V einer Batterie. Die dabei benötigten Umwandler sind besonders ineffizient, wenn sie weit unter der Leistung laufen, für die sie ausgelegt sind.

Die gesamten Verluste hängen damit stark davon ab, welche Umwandler in einem Speichersystem enthalten sind, und wie lange sie anteilig im Teillast- oder Vollastbetrieb laufen. Letztes hängt aber stark davon ab, wie Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch im individuellen Fall sind. Sie können also nicht vorab exakt angegeben, sondern nur mehr oder weniger gut näherungsweise berechnet werden.

Der Systemwirkungsgrad ist die umgekehrte Seite der Medaille: Sind die Verluste hoch, ist er gering und umgekehrt. Für seine Berechnung gilt das zu den Verlusten gesagte.

Energiespeicher - was zu tun ist

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Hallo Herr Sterner,

Sie sprechen in der Erläuterung Ihrer Frage vom Netzausbau als volkswirtschaftlichem Optimum. Die Seiten 5 und 6 des Handouts zu Ihrem Vortrag zeigen aber, dass es durchaus Situationen in Deutschland gibt, wo der Einsatz von Speichern im Vergleich zur alternativen Netzausbauoption kostengünstiger ist.

Das ist eine Teilantwort auf meine Frage: "In welchem Umfang sind Stromnetze erforderlich, in welchem Energiespeicher, um je nach Situation eine insgesamt kostengünstige Stromversorgung zu gewährleisten? Und wie entwickelt man am besten ein Stromversorgungssystem weiter, dass bislang ein dichtes Netz, aber kaum Energiespeicher hatte?"

Sind die von Ihnen aufgeführten Fälle, wo Speicher die bessere Wahl sind, Ausnahmen? Welche wissenschaftlichen Untersuchungen zum volkswirtschaftlichen Optimum Netz <-> Speicher meinen Sie?

Mit sonnigen Grüßen,

Michael Stöhr

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