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Channel: Top50-Solar Experts - Neue Fragen & Antworten in Speicher

TEILnachrüstung einer best. PV-Anlage mit Speicher. Förderbedingungen?

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Moin, moin,

mein Kunde hat Ende 2014 eine 19,5 kWp Anlage auf das Dach seines Hotels bekommen. Südlage mit FRE.

Nun möchte er einenTeil dieser Anlage über einen Speicher betreiben, um mit diesen PeakSharing zu betreiben.

D.h. in den Abendstunden sollen die Spitzen im Lastbereich abgefangen werden. Die Steuerung der Entladung des Speichers ist problemlos, solange tagsüber ausreichend Leistung gespeichert werden kann. Das allein wäre schon in 2 Augusttagen eng geworden.

Wo ich aber ein Problem habe (bei der KFW habe ich nichts darüber gefunden), muß ich dann die gesamte Anlage auf 60% limitieren, oder ausschließlich den Teil (ca. 8 kWp) welcher über den Hybridwechselrichter den Speicher versorgt?

Die zu reduzierende PV-Leistung wäre dann ja auch maßgeblich zur Berechnug der Förderung, obwohl der PV-Anlagen-Preis jetzt ja keinerlei Einfluss mehr auf die Förderhöhe hat.

Der Logik nach würde ich sagen, es handelt sich um eine Anlage, also zählt auch die Gesamtleistung. Allerdings ist ja nicht die vollständige PV-Leistung speichertechnisch wirksam.

mfg  tugu


Tesla Powerwall vs Energethik FLEX, welcher Stromspeicher gewinnt?

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Bei Energethik FLEX handelt es sich um eine Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 980 kW. Im Rahmen einer Flexibilisierung werden 3200 kW elektrische Leistung, ein Biogasspeicher und ein Wärmespeicher zugebaut. Die erzeugte Strommenge im Jahr bleibt gleich, der Substrateinsatz sinkt durch die höhere Effizienz der neu installierten Leistung.

Tesla Powerwall vs Energethik FLEX, welcher Speicher gewinnt?

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Bei Energethik FLEX handelt es sich um die Flexibilisierung einer Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 980 kW. Im Rahmen der Flexibilisierung werden 3200 kW elektrische Leistung, ein Biogasspeicher und ein Wärmespeicher zugebaut. Die erzeugte Strommenge im Jahr bleibt gleich, der Substrateinsatz sinkt durch die höhere Effizienz der neu installierten Leistung.

Was ist eine Redox Flow Batterie?

Stimmt es, dass die KFW Förderung für Stromspeicher Ende dieses Jahres ausläuft?

Doppelte EEG-Umlagepflicht auf Speicherstrom?

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Investitionen in Stromspeicher über 10 kW massiv behindert

Im Frühsommer des letzten Jahres protestierten tausende Branchenvertreter und Freunde der Erneuerbaren Energien gegen die Umlagepflicht auf Eigenverbrauch. Leider blieb der Widerstand ohne Erfolg - die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung der EEG-Umlage auf den Strom, der von den Erzeugern selbst verbraucht wird, ist bittere Realität geworden. Bürgerprojekte und private Investitionen werden massiv behindert.

Darüber hinaus haben noch immer viele Anlagenbetreiber die Detailregelungen zur EEG-Umlagepflicht nicht vollends verstanden. Und sie stehen damit keinesfalls allein da. Nach einem Jahr juristischer Fachgespräche, Rechtsdiskussionen und -empfehlungen sind noch lange nicht alle Formulierungen des § 61 EEG 2014 „EEG-Umlage für Letztverbraucher und Eigenversorger“ rechtssicher geklärt.

Die Clearingstelle EEG bemühte sich zügig, in einer Empfehlung 1 in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Teilaspekte rechtlich klarzustellen.

In einem weiteren Leitfaden 2, diesmal von der Bundesnetzagentur, soll für weitere Einzelfragen eine Rechtsklärung angestoßen werden. Um einen Eindruck über das umfassende Themenspektrum des § 61 EEG 2014 und dessen Klärungsbedarf zu vermitteln, hier ein Auszug der Fragestellungen:
• Was bedeutet „Eigenversorgung“ (§ 5 Nr. 12 EEG)
• Was ist eine “Stromerzeugungsanlage“? (i. S. v. § 61 EEG)
• Was bedeutet „unmittelbarer räumlicher Zusammenhangs“? (§ 61 EEG)
• Wie ist die Bestandsanlagenregelung in § 61 Abs. 3 und 4 EEG 2014 zu verstehen? (§ 61 (3) EEG)
• Was ist Kraftwerkseigenverbrauch? (§ 61 (2) Nr. 1 EEG)
• Was bedeutet „weder unmittelbar noch mittelbar an ein Netz angeschlossen“? (§ 61 (2) Nr. 2 EEG)

Und auch dieser noch bis Ende November in der Konsultation befindliche „Leitfaden“ wird keine Rechtssicherheit bieten. Er solle, so die Bundesnetzagentur vorsichtig, „betroffenen Unternehmen und Bürgern als Orientierungshilfe“ dienen, „um eine einheitliche Anwendungspraxis zu fördern und Rechtsunsicherheiten zu vermindern.“ Gerichtliche Auseinandersetzungen im Grundsatz und im Detail sind demnach nicht unwahrscheinlich. Unsere Kurz-Stellungnahme zum vorgelegten Leitfaden finden Sie unter http://www.sfv.de/artikel/stellungnahme_des_sfv_zur_konsultationsfassung_der_bundesnetzagentur_leitfaden_z.htm.

Ein solches Streitthema könnte unseres Erachtens die sogenannte doppelte EEG-Umlagepflicht auf Speicherstrom sein.

Worum geht es im Detail?

Speicher können zur Erhöhung des Eigenverbrauchs, zur Vergleichmäßigung der Lastflüsse (erzeugungsseitig: Pufferspeicher, verbraucherseitig: Vermeidung von Lastspitzen, Lastmanagement) und/oder zur Netzstützung (Spannungs- und Frequenzhaltung) genutzt werden.

Für gespeicherten Strom, der der Stabilisierung des Netzes dienen soll, muss gemäß § 60 Abs. 3 EEG 2014 keine EEG-Umlage gezahlt werden. Er ist von der von den im folgenden beschriebenen unsinnigen Belastungen nicht betroffen.

Die doppelte EEG-Umlagepflicht betrifft nur Betreiber von solchen Speichern, die zur Erhöhung des Eigenverbrauchs genutzt werden. Da Speicher bei der „Einspeicherung“ die Funktion eines Verbrauchers und bei der „Ausspeicherung“ die Funktion einer Stromerzeugungsanlage innewohnen würde, entstünde die doppelte EEG-Umlagepflicht - jeweils für ein- und ausgespeicherten Strom.

Diese, von Juristen des Bundeswirtschaftsministerium und der Bundesnetzagentur dargelegte Rechtsregel erscheint zunächst wie ein Schildbürgerstreich und ist für die wenigsten verständlich. Im folgenden soll der Versuch gestartet werden, die Rechtshintergründe und Bedingungen zu erläutern. Dass wir die Verfassungsmäßigkeit und Sinnhaftigkeit jeglicher EEG-Umlagepflicht für Strom aus Erneuerbaren Energien - ob vermindert, einfach oder doppelt - anzweifeln,
sei vorangestellt.

EEG-Umlage auf einspeicherten Strom

Speicher sollen EEG-Umlage-rechtlich zunächst als Verbraucher eingestuft werden. Für jede Kilowattstunde eingespeicherter Strom soll damit die EEG-Umlage fällig werden, da der Strom beim Einspeichern „letztverbraucht“ sei. Wenn der Speicherbetreiber personenidentisch mit dem EE-Anlagenbetreiber ist, können unter gewissen Umständen Befreiungen von der EEG-Umlagepflicht gelten gemacht werden (Punkt 1 der nachfolgenden Übersicht zur EEG-Umlagepflicht]

 Sobald allerdings die Leistung der EE-Anlage 10 kW überschreitet und der Strombedarf des Letztverbrauchers größer als 10 MWh ist bzw. Dritte mit EE-Strom versorgt werden, wird auf den eingespeicherten Solarstrom die verminderte bzw. bei Verbrauch durch Dritte sogar die volle EEG-Umlage fällig.

EEG-Umlage auf ausgespeicherten Strom


Sobald der Strom den Speicher verlässt, also ausgespeichert wird, passiert folgendes. Der EE-Strom verlässt nach § 5 Nr. 1 EEG 2014 eine Anlage und wird wiederholt der Prüfung nach §61 EEG 2014 unterzogen, ob eine EEG-Umlage fällig wird.

Nach § 5 „Begriffsbestimmungen“ Nr. 1 EEG 2014 gilt: „Anlage“ [ist] jede Einrichtung zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien oder aus Grubengas; als Anlage gelten auch Einrichtungen, die zwischengespeicherte Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energien oder Grubengas stammt, aufnehmen und in elektrische Energie umwandeln, [...]“

Die Anlage „Speicher“ darf ausschließlich mit EE-Strom versorgt werden. Das „Ausspeichern“ des EE-Stroms soll als Ergebnis eines neuen Erzeugungsvorgang gewertet werden, da beim Speichern die in anderer Form zwischengespeicherte Energie in elektrische Energie zurückgewandelt wird. Damit läge es auf der Hand, dass nunmehr auch für jede Kilowattstunde Strom, die den über 10 kW großen Speicher verlässt, noch einmal (!) eine EEG-Umlage gezahlt werden müsste.

Nun wird in Speicher über 10 kW zur Steigerung des Eigenverbrauchs noch recht selten investiert. Die hohen Investitionskosten der Speichertechnik stehen in aller Regel in keinem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zum finanziellen Vorteil des Eigenverbrauchs. Somit ist es nicht verwunderlich, dass von einem öffentlichen Protest zur doppelten Abzocke auf Kosten der Speichertechnik bisher wenig zu hören war. Nur wenige Speicherhersteller und Solarinstallateure schlugen bisher Alarm.

Die vier Übertragungsnetzbetreiber jedenfalls, die für das Führen des EEG-Umlagekontos grundzuständig sind, bestehen auf der Forderung der doppelten Umlagepflicht. Bereits vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Regelung auf unterschiedlichen Ausgangsgrößen gestützt werden muss. Die verminderte EEG-Umlage nach § 61 (1) EEG 2014 wäre nicht in allen Fällen Berechnungsgrundlage. Wenn der Betreiber der EE-Anlage nicht mit dem Betreiber der Speicher-Anlage personenidentisch ist und/oder ein Dritter (z.B. Mieter) im Gebäude (teilweise) versorgt werden muss, würde die volle EEG-Umlage - jeweils auf den ein- und/oder ausgespeicherten Strom - fällig werden.

Messkonzept fragwürdig

Wie das entsprechende Messkonzept zur exakten Erfassung des ein- und ausgespeicherten Stroms aussehen muss, ist mehr als ungewiss. Die bisher in der Praxis angewandten Anlagen- und Messkonzepte für Anlagen mit Speichern, die vom Forum Netztechnik/Netzbetrieb des VDE (FNN) a aufgestellt wurden, basieren noch auf den Regelungen des EEG 2012 und sind für Speicher über 10 kW so nicht anwendbar. Eine differenzierte Erfassung des ein- und ausgespeicherten Stroms war da noch nicht vorgesehen.

Bedenkt man, dass eingespeicherter Gleichstrom in Gleichstrom-Speichern (DC) mit der in Deutschland vertriebenen Zählertechnik für Wechselstrom nicht zu erfassen ist, wird die Absurdität der aktuellen gesetzlichen EEG-Umlagepflicht deutlich. Wenn bereits die gesetzlichen Regelungen bei Gleichstromspeichern an Grenzen stoßen, wie rechtlich fragwürdig wäre dann eine ungleiche EEG-Umlagebelastung von ein- und ausgespeicherten Strom bei Wechselstromspeichern.

Ein naheliegender Lösungsansatz zur Neuinterpretation der EEG-Umlagepflicht bei Speichern ergäbe sich tatsächlich über den Leistungsbegriffs.

Bei der Photovoltaik - anders als bei Biogasanlagen - wird die Leistung der Solarmodule als Grundlage für alle EEG-rechtlichen Regelungen angenommen. Würde man die von einer installierten PV-Anlage aus dem Wechselrichter unmittelbar in das Wechselstromnetz abgebbare Höchstleistung als „installierte Leistung“ anrechnen, so ergäbe das eine funktionierende Rechtslösung 3.

Der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom könnte in einem Gleichstromspeicher (DC-Speicher) zunächst zwischengespeichert und bedarfsgerecht an den Wechselrichter abgegeben werden. Was bei einer PV-Anlage schon auf der DC-Seite an solarer Strahlungsenergie für den Verbrauch verwendet oder zur Zwischenspeicherung vorläufig entnommen wird, senkt allein die Einspeisungsleistung. Die Ausgangsleistung des Wechselrichters würde als Leistung der Anlage gelten und die EEG-Umlagepflicht auf EE-Strom im Eigenverbrauch dürfte, wenn überhaupt, nur einmal eingefordert werden dürfen - nämlich nur für den Strom, den der Anlagenbetreiber im Haus tatsächlich selbst verbraucht. Wer allerdings Wechselstrom-Speicher nutzt, müsste nach der derzeitigen Rechtslage weiterhin mit dieser doppelten EE-Umlagepflicht rechnen.

Leider wurde die moderne Rechtsinterpretation des Leistungsbegriffs bis heute weder vom BMWi, der Clearingstelle EEG oder anderen Rechtsinstitutionen übernommen.

Wenig Trost bietet da der Hinweis der Clearingstelle EEG, dass zumindest eine EEG-rechtliche Zusammenlegung der Leistung der PV-Anlage und des Speichers nicht zulässig wäre. Sowohl für EE-Anlagen als auch für die „Anlage“ Speicher gelten die Befreiungsregeln, wie z.B. die 10 kW-Grenze nach § 61 Abs. 2 Nr. 4 EEG 2014. Grund dafür sei, dass es keine gleichartige Anlagen seien.

Den vollständigen Artikel des SFV lesen Sie hier

Technische Frage zu LiFePo

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Moin, moin,

jetzt habe ich auch mal eine technische Frage, konnte mir bisher niemand vernünftig erklären.


Warum zerstöre ich einen LiFePo - Speicher, wenn ich ihn bei Minusgraden lade?

Entladen erlaubt, laden verboten. Aber warum? Wo liegt das technische Problem, bzw. welches physikalische Problem tritt dabei auf?

Ja, um die "Dinger" zu verkaufen ist dieses Wissen nicht nötig, aber ich möchte manchmal den Grund für ein NEIN wissen (weil ich es selten einfach akzeptiere).

mfg  tugu

Heimspeicher & Energiespeicher - Exklusiv Interview

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Guten Tag Herr Wollersheim und herzlich willkommen in der Redaktion von Top50-Solar Experts.

Da das Thema Energiespeicher immer wichtiger wird und die meisten Interessenten einer Photovoltaik-Anlage nun auch dazu bereit sind, sich ebenfalls einen Batteriespeicher anzuschaffen, möchte ich heute die Gelegenheit nutzen und Ihnen als absoluten Speicherexperten ein paar Fragen stellen:

1. Welche Kombination im 5 kW Bereich Photovoltaik würden Sie am ehesten empfehlen? PV-Anlagengröße und Speichervolumen? In welchem Preissegment liegen wir hier ungefähr?
Das hängt ganz wesentlich vom Energiebedarf des Haushalts und von der verfügbaren Dachfläche ab. Ein sparsamer 3-Personen-Haushalt kommt mit 3-4 kWp PV und 4-6 kWh  Speicherinhalt schon gut aus, für einen 4-Personen-Haushalt mit Brauchwassererwärmung und Heizung mittels Wärmepumpe braucht es eher 8-10 kWp PV und 8-11 kWh Speicherkapazität.

2. Wie ist die Situation mit dem Förderprogramm für Speicher? Wird diese nun gestrichen, oder läuft sie weiter?
Das Speicherförderprogramm der KfW soll fortgesetzt werden, allerdings sind Änderungen der Förderbedingungen geplant, über die bisher noch keine Details bekannt geworden sind.

3. Ist ein DC-Speicher in der Lage, die Batterie so sinnvoll zu laden, dass die PV-Anlage mit dem Batteriespeichersystem die 70%  Abregelung einhält und dabei keine Energie verloren geht?
Wir haben im Labor des KIT mit einer realen PV-Anlage, kommerziellen Wechselrichtern und einem am Markt erhältlichen Speicher solche Konstellationen durchgespielt und wissen daher, dass das möglich ist. Dazu muss die Gesamtanlage richtig dimensioniert und entsprechend intelligent geregelt werden.

4.Macht es Sinn für Batteriespeicher auch eine Klassifizierung in Energieklassen wie bei Haushaltsgeräten einzuführen, die auf den Wirkungsgrad eingehen und den Strombedarf im entladenen Zustand der Batterie?
Heute ist die Situation so, dass viele Endkunden ratlos vor dem großen Angebot an Heimspeichern stehen und keine Möglichkeit haben, das Preis/Leistung-Verhältnis realistisch einzuschätzen. Ich begrüße deshalb jede Form der Kennzeichnung, die die Transparenz erhöht, was das Thema Sicherheit, Qualität und Nutzen für den Endkunden angeht. Ein effizienter Umgang mit der gespeicherten Energie ist wichtig, noch wichtiger ist aber, dass endlich die Zertifizierung der Speicher nach dem Sicherheitsleitfaden verpflichtend wird. Danach ist für den Endkunden entscheidend, wie lange der Speicher hält und welchen Vorteil er seinem Besitzer in dieser Zeit erwirtschaftet hat. Für die Energiewende schließlich soll der Speicher netzdienlich arbeiten, also die Belastung der Netze reduzieren, damit noch mehr erneuerbare Energie eingespeist werden kann. Alle diese Kriterien objektiv und fair zu messen und daraus eine Kennzeichnung zu entwickeln, ist nicht einfach. Verschiedene Forschungseinrichtungen – darunter natürlich das KIT - arbeiten aber daran, hierzu Vorschläge zu machen. Ich denke, dass dazu im Laufe des Jahres 2016 erste Ergebnisse vorliegen werden.

5. Was macht Ihrer Meinung nach mehr Sinn für eine schnelle Energiewende, kleine dezentrale Speicher oder große, zentrale Speicher?
Das ist aus meiner Sicht keine Entweder-Oder-Frage, denn große zentrale Speicher erfüllen andere Aufgaben als kleine dezentrale. Beide sind für das Gelingen der Energiewende notwendig und daher brauchen wir eine breite Verteilung von Speichergrößen und Standorten in Deutschland. Tatsächlich findet auch der Ausbau parallel statt, es werden zurzeit genauso mehrere Speicher in der Multi-MWh-Klasse errichtet wie auch 2016 voraussichtlich mehrere Tausend Heimspeicher installiert werden. Damit ist allerdings das Problem der saisonalen Speicherung noch nicht gelöst und auch nicht die Energiespeicherthemen in den Sektoren Wärme und Verkehr. Es gibt also noch viel zu tun. Am sinnvollsten wäre es, wenn der Heimspeicherausbau nicht durch zusätzliche Steuern und Abgaben belastet würde, denn dann wird er sich ganz ohne staatliche Förderung durch rein private Investitionen von selbst vollziehen. Billiger und schneller kann man die Energiewende nicht bekommen.

6. Was würden Sie sagen, ab wann Preise für Heimspeicher wirklich attraktiv sind? Macht es Sinn noch ein paar Jahre abzuwarten, wenn ja wieviele?
Die Preise für einzelne Produkte am Markt sind heute schon sehr attraktiv. Sie amortisieren sich bereits im Laufe Ihrer Lebensdauer. Wer also selbst aktiv an der Energiewende mitarbeiten will, aber dafür nicht mehr bezahlen als beim heutigen Energieversorger, der braucht nicht länger zu warten. Für diejenigen, die eine maximale Rendite anstreben, könnte es sich lohnen, noch ein bis zwei Jahre zu warten. Es ist aber schon absehbar, dass die Preise für die Lithium-Zellen nicht mehr sehr lange weiter fallen werden, denn die Marktbereinigung ist schon ziemlich weit gediehen. Daher werden sich die Preise auch für die Heimspeicher bald stabilisieren.

7. Wie wichtig ist für Sie das Thema Sicherheit und Energiespeicher zu Hause? 3 Tipps die Sie gerne geben.
Die Wichtigkeit dieses Themas kann gar nicht überschätzt werden. Das aktuell höchste Sicherheitsniveau bietet eine Zertifizierung nach dem Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen-Heimspeicher, wenn sie von einem renommierten Prüfinstitut durchgeführt wurde. 

Das ist mein erster und zweiter Tipp. Der dritte ist, von einem Hersteller zu kaufen, der einen guten Namen und einen hohen Markenwert zu verlieren hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass er beides mit unsicheren Produkten auf Spiel setzt, schätze ich als vergleichsweise gering ein.

8. Wie unterscheiden sich die Investitionskosten von AC und DC Speichersystemen und welches System ziehen Sie vor?
Nach unserer Beobachtung wirken sich andere Umstände viel stärker auf den Preis der Speicher aus als die Kopplungsart. Viel entscheidender sind strategisch kluge Weichenstellungen des Managements, kreative Entwicklungsteams und ein integrierter Entwicklungsprozess, der von der Auswahl der richtigen Komponenten bis hin zur Montage und Inbetriebnahme des Systems beim Kunden immer auch die Kosten im Blick hat.

DC-Systeme können zweifellos einige Vorteile haben, sie laden immer nur Grünstrom und können dies grundsätzlich mit höherem Wirkungsgrad tun als AC-gekoppelte Systeme. Es gibt aber Beispiele, wie durch schlechtes Design der Wirkungsgradvorteil wieder vernichtet wird. Insofern ziehe ich ein technisch brillant entwickeltes System vor, ob AC- oder DC-gekoppelt hätte für mich dann nur zweite Priorität.

9. Würden Sie ein Elektroauto schon als bidirektionalen Heimspeicher bezeichnen oder braucht das noch eine Zeit?
Die Anforderungen an Elektrofahrzeuge und Heimspeicher sind kaum in Einklang zu bringen. Der Heimspeicher soll tagsüber im Wesentlich geladen werden und ab abends bis zum nächsten Morgen entladen. Ein Elektroauto ist aber tagsüber oft gar nicht zu Hause und will nachts nicht den Haushalt versorgen, sondern für die Fahrten am kommenden Tag wieder aufgeladen werden. Wenn das Fahrzeug nachts zusätzlich das Haus versorgen soll, muss die Batterie größer ausgelegt werden als für die Fahrzeugnutzung notwendig. Wegen der erhöhten Anforderungen im Auto (Temperaturbereich, Crashsicherheit etc.) ist aber systemisch die Fahrzeugbatterie bei gleichen Stückzahlen teurer als eine Heimspeicherbatterie. Darüber hinaus sind in Deutschland die technischen Voraussetzungen noch gar nicht geschaffen, um aus dem Auto in den Haushalt zurückspeisen zu können.  Das ist nicht ganz einfach zu bewerkstelligen und die notwendige elektrotechnische Ausrüstung kostet eine Stange Geld. Diese Nutzungsart ist technisch wie auch wirtschaftlich aus meiner Sicht unsinnig.

Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre hilfreichen Antworten. 

  



Was zeichnet eine Vanadium-Redox-Flow-Batterien im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen Batterien aus?

Mitentwickler für Online Fuel Saver Planungs Tool

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Will meine MVC Kentnisse ausgraben und eine Hersteller unabhängige online Speicher Design Software Open Source und CC  bauen...wer macht mit und sammelt Formeln die unbedingt hinein müssen z.b.: Kabel- Querschnitt von den Batterien online berechnen und gleich Angebote von Kabelherstellern online anzeigen lassen...hier mein tweet mit link zum online excel mit ein paar Formeln für den Anfang: https://twitter.com/peakaustria/status/702441070987235329image

Quelle vom Bild SMA so wie auch einige Formeln...im Excel

Hersteller unabhängiges Online Fuel Saver Offgrid Speicher Dimensionierung und Photovoltaik Planung Software

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Quelle vom Bild SMA so wie auch einige Formeln...im Excelimage

Was versteht man unter dem Begriff Schwarmstromprojekte?

Photovoltaik-Strom an Ehepartner verkaufen?

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Hallo Herr Fritzen,

bei einem nachträglichen Einbau der Batterie ist ein Vorsteuerabzug nur möglich, wenn Sie wenigstens zehn Prozent des gespeicherten Stroms  unternehmerisch nutzen – das heißt ins Netz eingespeisen oder anderweitig verkaufen. 

Meines Wissens nach kann über die Teilnahme an einem Schwarmstromprojekt (z.B. Lichtblick u.a.), für das Sie ein Entgelt beziehen, diese unternehmerische Nutzung dargestellt werden.

MfG, König


Intersolar 2016 !! Planungen / Meeting??

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Umtrunk und großer Aufriss muß ja garnicht sein, nur eine Festlegung von Zeit und Ort.

Wer will, kommt dann dort hin, wir schnacken etwas, tauschen ein paar Visitenkarten, ............

Was ich besonders "charmant" finden würde:
Jeder von uns hat bestimmte Erfahrungen im Laufe der Jahre gemacht und daraufhin seine eigene Präferenzen gebildet.

Nach diesen Bevorzugungen richtet sich natürlich unser persönlicher Wissensstand (jedenfalls kann ich nicht mehr alle Newsletter lesen und technischen Neuerungen aller Hersteller verstehen).

So eine Art "Steckbrief" der Teilnehmer (also muß jeder selbst schreiben) mit allen wichtigen Fachgebieten oder Firmen.

Dadurch wüssten WIR voneinander, wen man wo im "Problemfall" fragen könnte. DAS ist mein Verständnis vom Netzwerken.


lg  tugu

Was bedeutet der Begriff Lagerspeicher?

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Vermutlich meinen sie Lagespeicher oder präziser gesagt, Lageenergiespeicher. Diese sind Vorrichtungen, welche Energie in Form von potentieller mechanischer Energie speichern. Solche liegt vor, wenn eine Masse derart gelagert ist, dass sie sich dem Erdmittelpunkt annähern kann. Bei dieser Annäherung verliert sie ihre potentielle Energie, welche in eine andere Energieform umgewandelt wird, etwa in Bewegungsenergie dieses Körpers. Erfolgt die Annäherung kontrolliert und umkehrbar, kann dieses Arrangement einer Masse als Lageenergiespeicher dienen.

Ein klassisches Beispiel dafür sind Pumpspeicherkraftwerke, in denen die Lage von Wasser mittels Pumpen (zum Laden) und Turbinen (zum Entladen) zwischen einem unteren und einem oberen Becken verändert werden kann.

Potenzielle mechanische Energie kann auch in Form von gespannten Federn vorliegen. Ein klassisches Beispiel dafür sind mechanische Taschenuhren.


ReeVOLT INSELwechselrichter einphasig auf 3-Phasen-System über Trennung einer Phase

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Moin, moin,


nach Drohungen mit Anwalt hat sich der Verkäufer zur Rücknahme des Systems und Erstattung des Kaufpreises bereit erklärt,  ob den Worten nun auch Taten folgen, ............

Danke für Euer Interesse, auch wenn anscheinend niemand dieses Produkt kannte.


lg  tugu

Was wird in Zukunft im Speichermarkt eine wichtigere Rolle spielen "Power to Heat" oder "Power to Gas"?

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Moin, moin,

das ist eine Diskussion, die würde ich gerne "live" auf der Intersolar oder einer ähnlichen Veranstaltung erleben. Der Grund sind die bisher vorhandenen Kommentare und Stellungnahmen.
Wenn ich die Gegenüberstellung "thermische Solarnutzung" und "elektrische Solarnutzung" sehe, fehlt mir z.B. ein Argument:
Mit dem besten Röhrenkollektor und der optimalen Installation produziere ich eine Energieform, die ich (im EFH) nicht anderweitig einsetzen kann. Mit der Nutzung von PV könnte ich sogar meinen eigenen Wasserstoff herstellen.

Was ich damit sagen möchte: Es gibt für jede Technologie FÜR und WIDER.

WIR hier wissen doch ALLE, daß die Technologie "XY" niemals alle Probleme lösen kann, es wird immer eine Kombination mehreres Technologien sein.
Aber Jeder von uns hat andere Prioritäten, Erfahrungen, Prämissen (Ich gestehe, ich bin FRONIUS Fetischist). Ich stehe auch zu meiner Aussage, daß man mit einem genauen und intensiven Wissen eines "Systems" bessere Planungen macht, als jemand der von vielen Systemen nur das Datenblatt kennt.

ABER optimal wären ALL diese Punkte bei einer Live-Diskussion.

lg  tugu

PV-Speicher brauchen ein Energieeffizienzlabel

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Guten Tag Hauke Loges,

ich finde Ihren Ansatz grundsätzlich sehr interessant. Da ich inzwischen Systeme von verschiedenen Herstellern installiert habe, auf die ich auch alle Online-Zugriff habe bin ich mir jedoch nicht sicher, ob ein solches Label aussagekräftig eingeführt werden kann. Auf die Gesamteffizienz eines Speichersystemes haben so viele Faktoren Einfluss, dass in der Realität ( das ist zumindest meine Erfahrung ) bei verschiedenen PV-Anlagen und unterschiedlichen Lastprofilen häufig nicht "das effizienteste System"  existiert. Viel mehr muss für jeden Kunden erarbeitet werden, welches Speichersystem das geeignete ist. Dazu nur ein einfaches Beispiel:

Ein Kollege von mir hat vor ca. 2 Jahren einem Kunden auf seinem privaten Wohnhaus eine PV-Anlage mit knapp 30 kWp installiert. Dazu wurde ein DC-gekoppeltes Speichersystem eingebaut, das nur 2 der Strings mit insgesamt 5,2 kWp zur Ladung nutzen kann. Obwohl hier ein Speichersystem mit auf den ersten Blick sehr guten Wirkungsgraden verbaut wurde ist das meiner Meinung nach für den Kunden keine gute Lösung. Mit einem AC-gekoppelten System mit einem etwas schlechteren Wirkungsgrad könnte auf Grund der installierten PV-Leistung an viel mehr Tagen im Jahr der Speicher effektiv genutzt werden. Immerhin ist die Eigennutzung selbst mit einem Wirkungsgrad von vielleicht 80% deutlich wirtschaftlicher wie die Einspeisung zu aktuellen Vergütungssätzen.

Berechnung der jährlichen Einsparung durch einen Speicher

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Hallo zusammen,

ich kann die Mathematik nachvollziehen. Ich finde nur, dies greift zu kurz. Wer berechnet denn bei seiner Heizungsanlage oder bei seinem Auto eine Wirtschafltichkeit oder gar eine Armortisationsdauer?

Es gibt für den Kauf eines Batteriespeichers  noch ganz andere Motive, wie z.B.

  • Speicherung von emissionsfrei erzeugtem EE-Strom
  • Erhöhung des Autarkiegrades
  • Absicherung gegen mögliche Strompreiserhöhung
  • Vorbildfunktion für jüngere Generationen
  • Der bisher "anonyme" Strom bekommt durch die Eigenproduktion und -speicherung ein Gesicht. Der Trend geht ganz klar zu Konsumgütern (siehe auch die Analysen von Herrn Krawinkel von der MVV Energie)


Ich bin als Quereinsteiger in die Branche immer wieder überrascht, wie "schlecht" wir uns selber machen. Hat jemand von der Braunkohle- oder Atomindustrie ein schlechtes Gewissen, weil sich irgendwas nicht wirtschaftlich rechnet? Beachten die Leute aus diesen Branchen die Kosten des Gesamtlebenszyklus eines Atomkraftwerks und des Atommülls?

Mit osterlichen Grüßen,

Jürgen König
     


Performance und Sicherheit von PV-Li Speicherbatterien

Solarspeicher im Privathaushalt

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Jetzt bin ich doch neugierig geworden: Wieviele Personen leben in dem Haus, das jährlich 10.000 kWh Strom und 30.000 kWh Wärme braucht? Da knapp 6 kWh Speicherkapazität sicher nicht für eine "saisonale Speicherung" taugen: Sehen Sie eine Chance, den Stromverbrauch in der Nacht und vor allem im Winter zu reduzieren?

Richtig spannend wäre es, von den rund 35.000 kWh Brennstoffverbrauch mit irgendeiner KWK-Technologie wenigstens 10% in Strom umzuwandeln, um einige der Lücken zu stopfen, die bei der Photovoltaik auch mit Stromspeicher bleiben.

Und, Herr Schumacher, gibt es bei Ihnen schon eine thermische Solaranlage, um Kessel-Kaltstarts verbunden mit miesem Nutzungsgrad im Sommer zu vermeiden, und um den nicht unbegrenzt nachwachsenden Brennstoff Holz sparsamer zu verheizen?

Feldtestergebnisse von Speichersystemen in Österreich

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Das Land Oberösterreich hat in den letzten beiden Jahren rund 800 PV-Heimspeichersysteme finanziell gefördert. Von rund 300 werden die Messdaten über einen Zeitraum von fünf Jahren gesammelt und analysiert.

Der gegenständliche Beitrag liefert Auswertungen des ersten Betriebshalbjahres von rund 50 PV-Speichersystemen in Oberösterreich. Aufgrund der hohen Datenqualität lassen sich detaillierte Erkenntnisse zur Nutzung und Funktionalität (bspw. Autarkiequoten) der Anlagen erstellen, wodurch ein Mehrwert sowohl für Entwickler, Hersteller aber auch Betreiber dargestellt werden kann. Es konnte gezeigt werden, dass durch den Einsatz von Speichern die Eigenverbrauchsrate von Solarenergie signifikant erhöht werden kann, die Bandbreite der Messergebnisse jedoch hoch ist. Langfristige Auswertungen sind erst bei Vorliegen erweiterter Messergebnisse möglich.

Die folgende Präsentation wurde erstmalig im Rahmen des 31. Symposiums Photovoltaische Solarenergie in Kloster Banz, Bad Staffelstein, Deutschland im März 2016 veröffentlicht.
Rechberger_Feldtest-Speicher.pdf (0,5 MB)



Welche überregionale Banken bieten die neue Batteriespeicherförderung (KfW 275) an?

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Ich verweise hierzu auf die Seite des BSW http://www.die-sonne-speichern.de, wo unter den FAQ folgende Antwort zur Frage "Wie finde ich eine Bank, bei der ich meinen Speicher finanzieren und die Förderung nutzen kann?" gegeben wird:

Zunächst empfiehlt es sich, Kontakt mit der Hausbank aufzunehmen. Möglicherweise können Sie so bequem eine Finanzierung sowie die Inanspruchnahme des KfW-Förderprogrammes für Solarstromspeicher realisieren. Sollte dies nicht möglich sein oder sollten andere Gründe für eine Neuorientierung bei der ausführenden Bank sprechen, so können Sie auf der Website der KfW Bankengruppe per Postleitzahlensuche ein Institut in Ihrer Nähe finden, welches Ihren Speicher finanziert und einen Kredit wie auch den Zuschuss aus dem Förderprogramm vergibt.

Ausserdem gibt's dort unter "Förderung" einen online-Antrag der SWK-Bank.

Hoffe, das hilft!

Mit sonnigem Gruß!

Effizienz und Effektivität von netzgekoppelten PV-Heimspeichersystemen

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Hallo Christian Messner,

ich kann aus meinen Erfahrungen Ihre Werte bestätigen. Ich habe bei den von mir errichteten Speichersystemen die Wirkungsgrade ermittelt, wo dies auf Grund der Daten im Überwachungsportal möglich ist. Dabei haben sich Systemwirkungsgrade von ca. 80% bei allen vernünftig dimensionierten Systemen ergeben. Bei einem Kunden, der unbedingt den Maximalausbau seines Speichersystemes wollte, liegt der Wirkungsgrad ( das selbe installierte Speichersystem ) bei ca. 63%. Das wird sich aber vermutlich bei diesem Kunden auf Grund des seit 01.04.2016 veränderten Lastprofiles in den nächsten Monaten verbessern. Zumal dieses Speichersystem erst seit Dezember installiert ist, somit in einem kalendarischen Zeitraum betrachtet wurde, in dem ein Speichersystem sicher gar nicht optimal arbeiten kann.

Muss ein Stromspeicher beim Energieversorger und bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden?

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Gegenfrage:
Muss man eine USV beim Netzbetreiber anmelden?

Also ich sehe das erstmal nicht so dass der nachgerüstete Solarstromspeicher anmeldebedürftig ist WENN er ein CE Zeichen trägt und entsprechend geprüft ist und solange der Speicher nichts ins Netz zurückgeben kann, dass ist ja per se durchs EEG auch nicht gewollt..

Aber wir sind ja in Deutschland und sicher wirds dafür auch noch irgendwann nen Formular geben, vor allem wenn Speicher wirklich als " Puffer" per Schwarmlösung genützt würden....und da Inselanlagen per EEG auch in D nur zulässig und eigenverbrauchtsteuerbefreit auch über 10 KWp sind wenn man seinen Hausanschluss abmeldet obwohl viele Anbieter auf dem Markt die nicht ins Netz rückspeisenden Minianlagen als legale Eigenstromnutzung ohne Anmeldung propagieren haben wir hier auch wieder ein Beispiel, wo das EEG die Energiewende verhindert.....

Sicher ist man auf der sicheren Seite mit einer formlosen Meldung an den Netzbetreiber mit Datenblatt der angeschlossenen Anlage auch da die Abschlagszahlungen der Einspeisevergütung ja danach angepasst werden müssten.

Weitere Erfahrungen mit den Netzbetriebern wären hier im Portal sicherlich interessannt...wenn es um eine Neuanlage geht wird das ganze Theme ja eh mit den Wechselrichterdatenblättern mit angemeldet.

Interessant ist auch die von Frau Jung gegebene Antwort mit den 10 KW. Wie sollen diese definiert sein? Der Speicherinhalt ( das wäre sehr unlogisch)? Oder die Ausgangsleistung des Speicherwechselrichters?

Es gibt ja auch schon Gedanken von Anwendern die in den Speicher günstigen Nachtstromeinspeichern wollen um ihren Tagestarif zu senken. Im Zuzsammenhang mit Smart Metering wird der Spiecher sicherlich eine ganz andere Priorisierung erhalten wenn die Strompreise tageszeitabhängig abgerechnet würden. Aber damit wären wir bei einem ganz anderen Thema...


Was genau bedeutet der Systemwirkungsgrad bei Speichern?

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Ergänzend zur Antwort von Herrn Geckler:

Beim Speichern von elektrischer Energie entstehen Umwandlungsverluste (1) beim Laden, (2) während die Energie in der Batterie ist (Selbstentladungsverluste) und (3) beim Entladen des Energiespeichers. Die Umwandlungsverluste beim Laden und Entladen von Batterien entstehen, wenn Gleich- in Wechselstrom und umgekehrt umgewandelt werden muss, oder wenn die Spannung des Gleichstroms angepasst werden muss, z.B. ca. 400V eines Solargenerators an 24V einer Batterie. Die dabei benötigten Umwandler sind besonders ineffizient, wenn sie weit unter der Leistung laufen, für die sie ausgelegt sind.

Die gesamten Verluste hängen damit stark davon ab, welche Umwandler in einem Speichersystem enthalten sind, und wie lange sie anteilig im Teillast- oder Vollastbetrieb laufen. Letztes hängt aber stark davon ab, wie Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch im individuellen Fall sind. Sie können also nicht vorab exakt angegeben, sondern nur mehr oder weniger gut näherungsweise berechnet werden.

Der Systemwirkungsgrad ist die umgekehrte Seite der Medaille: Sind die Verluste hoch, ist er gering und umgekehrt. Für seine Berechnung gilt das zu den Verlusten gesagte.

Energiespeicher - was zu tun ist

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Hallo Herr Sterner,

Sie sprechen in der Erläuterung Ihrer Frage vom Netzausbau als volkswirtschaftlichem Optimum. Die Seiten 5 und 6 des Handouts zu Ihrem Vortrag zeigen aber, dass es durchaus Situationen in Deutschland gibt, wo der Einsatz von Speichern im Vergleich zur alternativen Netzausbauoption kostengünstiger ist.

Das ist eine Teilantwort auf meine Frage: "In welchem Umfang sind Stromnetze erforderlich, in welchem Energiespeicher, um je nach Situation eine insgesamt kostengünstige Stromversorgung zu gewährleisten? Und wie entwickelt man am besten ein Stromversorgungssystem weiter, dass bislang ein dichtes Netz, aber kaum Energiespeicher hatte?"

Sind die von Ihnen aufgeführten Fälle, wo Speicher die bessere Wahl sind, Ausnahmen? Welche wissenschaftlichen Untersuchungen zum volkswirtschaftlichen Optimum Netz <-> Speicher meinen Sie?

Mit sonnigen Grüßen,

Michael Stöhr

Ist die Berechnung der Verluste wegen 50%-Abregelung auf Grund der KfW-Förderung korrekt?

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Darf man fragen, wer solche Pressemitteilungen verschickt?

Antworten auf diese Frage finden sich fundiert und anschaulich aufbereitet in der 50%-Studie der Forschungsgruppe Solarstromspeicher der HTW Berlin.

https://pvspeicher.htw-berlin.de/50prozent-studie/

Das folgende Bild stellt z.B. die mittleren Abregelungsverluste 74 repräsentativer Haushalte in Abhängigkeit der Anlagendimensionierung dar. Links konventionelle Systeme und rechts ein möglichen reales System, wenn es den PVprog-Algorithmus der HTW verwenden würde.

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Den Algorithmus mit autonomen PV- und Lastprognosen haben wir bewusst unter MIT Lizenz gestellt, so dass er runtergeladen und sowohl privat sowie kommerziell verwendet werden kann.

Ein prognosebasierter Betrieb, der transparent und verlässlich funktioniert ist wichtig für das Gelingen der Energiewende in den Verteilnetzen. Wir hoffen also, dass die Hersteller möglichst bald beweisen, dass die Systeme prognosebasierte Betriebsstrategien beherrschen. An freien Algorithmen mangelt es in jedem Fall nicht mehr :)

Einen Vergleich verschiedener Algorithmen findet sich zudem in der Projektarbeit von Siegel und Bergner, welche hier zu finden ist: https://pvspeicher.htw-berlin.de/veroeffentlichungen/abschlussarbeiten/

Mit sonnigen Grüßen,
Tjarko Tjaden

Wieviel Strom verbraucht ein 7kW Heimspeicher ca. selbst?

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Aus Messungen und Gesprächen mit den Insituten, die sich aktuell mit PV-Speichersystemen beschäftigen, liegen vielen Systeme im Bereich von 20 bis 70 W Standby-Leistung. Es gibt Systeme, die sich schlau abschalten und dann unter 5W benötigen aber auch Systeme, die mehr als 70 W brauchen.

Wie groß ist der Schaden? Der größte Schaden ist, wenn die Batterie leer ist, Standy-Strom vebraucht und diesen folglich aus dem Netz bezieht. Wie groß der Einfluss ist, stellen die beiden folgenden Grafiken dar.

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Was für einen Wirkungsgrad hat ein Energiespeicher oder Heimspeicher normalerweise?

Wieviel % gehen beim Be-und Entladen von Photovoltaik Strom in Batterien verloren?

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Die Verluste bei Speichersystemen lassen sich im Sunny Design Web zumindest abschätzen. Das Tool ist im Prinzip recht auskunftsfreudig - auch wenn es nicht so leicht interpretierbar ist (Ausschnitt aus der Eigenverbrauchsberechnung des sehr guten Tools www.sunnydesignweb.com):

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Bemerkenswert ist im Bild die Angabe der Autarkiequote, die landläufig durch als "Autarkiegrad = Eigenverbrauch / Energieverbrauch" berechnet wird. Im obigen Beispiel würde man da zunächst auf einen Wert von 4220 / 8544 = 49,4% kommen. Das SMA-Tool zeigt aber nur 44,9% an. SMA hat für die Berechnung der realen Autarkiequote korrekterweise den Speicherverlust berücksichtigt! Somit kann man mit folgender Formel auf den abgeschätzten Speicherverlust zurückrechnen:

mit: Eigenverbrauch_real = Eigenverbrauch_gesamt - Speicherverluste

folgt: Autarkiegrad_real = (Eigenverbrauch_gesamt - Speicherverluste) / Energieverbrauch_nutz

oder anders rum:

Speicherverluste = Eigenverbrauch_gesamt - (Autarkiegrad_real x Energieverbrauch_nutz)

d. h. im obigen Fall sind das 384 kWh pro Jahr an Speicherverlusten, die zum Glück aus PV-Strom und nicht aus Netzbezug bedient werden. Falls man einen Bleispeicher einsetzen würde, wären die Verluste noch erheblich höher.

Wichtig ist eine gute Planung insbesondere bei größeren Systemen mit PV-Anlage >30 kW mit externem NA-Schutz und vielleicht noch dem Wunsch nach einem Ersatznetz für einige Stromkreise: sowohl der NA-Schutz als auch das Ersatznetz müssen die Netztrennung sicherstellen und verbrauchen in den Schützen / Relais / Kuppelschaltern dauerhaft Strom - an 8760 Stunden im Jahr! Hier ist also auf sehr stromsparende Komponenten zu achten! Bei unseren Mieterstromprojekten versuchen wir, die Trenner des NA-Schutz ggf. gleichzeitig für die allpolige Trennung beim Ersatznetz zu verwenden.


Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern im Teillast-Bereich ?

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Hallo Herr Goetschhofer,

das nennt ich mal eine sehr schön konkrete Frage. 

Irgendwo muss man ja Prinzipien vereinfachen, jedoch würde ich den Speicher mit dem 1,5fachen mindestens auslegen, da nicht immer Sonnentage sind und es vermieden werden sollte, dass der Speicher bzw. das BMS zur Zellschonung Leistung aus dem Netz zieht.

Beachte man, dass die Lastkurve kurzzeitige Spitzen aufweist, muss das System mit entsprechender Leistungselektronik versehen sein, oder der vermutlich günstigere Weg (komponentenseitig) wenn aus der Batterie dauerhaft ins Netz gespeist würde damit die Spitzen Netzseitig nicht entstehen. 

Somit kommen wir zur Wirtschaftlichkeit:

Es ist äußerst unwahrscheinlich zu einem Preis ein System auf den Markt zubringen, dessen Speicherzellen so schnell reagieren, insbesondere mit der dazugehörigen Leistungs- und Messelektronik.

Überdimensionierte Sets gibt es bereits, die man auch dahingehend programmieren kann (wenn man's kann), dass eben dauerhaft ins Netz gespeist werden könnte, um den Netzentgelt bei kurzen Laszanstiegen im Teillastbereich zu eliminieren. Wirtschaftlich wird es vermutlich dennoch erst ab einem Strompreis oberhalb von 32 ct/kWh, da die Netzeinspeisung aus dem Speicher ein negatives Ergebnis in der Bilanz verursachte.

Daher kann ihre Frage so nur mit einem "nicht in absehbarer Zeit" beantworten.

Sollten Sie jedoch zu den Freigeisten gehören, die schon gerne autark wären, ohne zu verarmten: wie wäre es damit die Verbraucher, welche diese Spitzen verursachen mit einer Kompensation auszustatten, oder vielleicht sogar direkt mit dem BMS zu koppeln (ModBus etc.).

MfG 

Martin Schorlies 

Überblick über Energiespeicher und deren Relevanz für die Betreiber

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Sehr geehrter Herr Vogtmann,

zunächst ein Lob, das Sie aber an die Autoren des Unabhängigkeitsrechners der HTW-Berlin weiterreichen müssen: Bei den Folien 14 und 15 finde ich es für das Verständnis sehr hilfreich, dass Batteriebe- und -entladung sowie Netzbezug und -einspeisung jeweils durch Farbnuancen beziehungsweise Helligkeitsstufen differenziert werden. Die genauere Bedeutung und der Unterschied zwischen den Bewertungskriterien "Eigenverbrauchsanteil" und "Autarkiegrad" wird dadurch klarer.

Nun die Kritik: Es wäre besser, wenn Sie auf Folie 13 in den Tagesverlaufskurven exakt die gleichen Farben und Bezeichnungen verwendeten. Dann könnte die öffentliche Diskussion über diese wichtigen Zusammenhänge noch leichter geführt werden.

Mit sonnigen Grüßen,
M. Stöhr

Für wen lohnt sich welcher Speicher?

Kennen Sie bewährte Stromspeichersysteme für Inselanlagen?

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Lösungen für größere Inselsysteme mit integriertem Energiemanagement mit Lithiumbatterien gibt es auch bei der Autarsys GmbH in Berlin.

Kurz zur Autarsys:

Autarsys bietet für jedes Projekt eine angepasste Speicherlösung an. Die Containersysteme beginnen bei einer Leistung von 36kWh/30kW und sind bis in den Bereich mehrerer MWh/MW skalierbar. Die international einsetzbaren Lösungen beinhalten immer die Batterien, den Batteriewechselrichter, das Batteriemanagement und ein Energiemanagement zur Steuerung weitere Komponenten (PV-Anlage, Generatoren, Elektromobilität,…) und sind im netzgebundenen und/oder netzfernen Betrieb einsetzbar. Dabei können auch USV Anforderungen erfüllt werden.

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Wann ist es möglich, wirtschaftlich mit Speicher und Kollektoren einen Autarkiegrad von >80% zu erreichen?

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Hallo,

mit der Kombination PV-Anlage - die im Jahr soviel erntet wie der Haushalt Strom verbraucht, dem Speicher Caterva-Sonne und dem Caterva Energiemanagement bieten wir das bereits heute unseren Kunden an - mit 100 % Autarkie bilanziell. Das ist auch heute bereits wirtschaftlich. Bei einem Gesamtenergieverbrauch von bis zu 10.000 kWh können Wärmestrom und Haushaltsstrom kombiniert versorgt werden.

Wie geht das? Durch Mehrfachnutzung des vernetzten und intelligenten Speichers, der einerseits Eigenversorgung macht, zum anderen aber auch das Stromnetz stabilisiert und mit Strom handelt.

Mehr Information unter www.energie-wissen.de und www.caterva.de


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Notebook Akkus für Upcycling zu einer DIY Powerwall

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Hallo Herr Reis,

Glückwunsch zu Ihrer guten Absicht. Bitte beachten Sie jedoch das Risiko, das bei solchen "Bastelarbeiten" besteht. Laptop-Akkus sind vom Aufbau her eigentlich nicht geeinet um diese in stationären Speichern einzusetzen. Nicht ohne Grund hat das KIT in Krlsruhe einen Sicherheitsleitfaden herausgegeben, an dem sich alle namhaften Hersteller von Speichersystemen orientieren. Außerdem werden Sie rechtlich Hersteller des Speichersystemes und sind somit für Schäden verantwortlich bzw. können für diese haftbar gemacht werden, die durch Speichersysteme entstehen die Sie an andere Personen weitergeben. Dabei ist es unerheblich ob Sie diese Systeme verkaufen oder verschenken. Die Problematik ist hier relativ einfach und übersichtlich zusammengefasst:

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/gut-zu-wissen-warum-sind-akkus-brandgefaehrlich/-/id=1552/did=17114210/nid=1552/5l3mgn/

Dass dies nicht nur für "No Name-Produkte" sondern auch für professionelle Hersteller gilt zeigt ein aktueller Rückruf von HP:

http://www.n-tv.de/technik/HP-ruft-brandgefaehrliche-Akkus-zurueck-article17974546.html

Ohne irgend jemanden zu verunsichern ( ich verkaufe seit fast 4 Jahren selbst aus Überzeugung Speichersysteme ) möchte auf die Ergebnisse einer Studie des KIT aus 2014 hinweisen:

http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/Risiko-Solarspeicher-Einfamilienhaeuser-brennen

Also bitte wirklich nur sichere Systeme installieren.

Außerdem ist wichtig, dass auch diese Notebook-Akkus beim Versand als Gefahrgut eingestuft werden und deswegen besondere Verpackungs- und Versandvorschriften zu beachten sind.

Wann kommt die nächste Generation Solarstromspeicher?

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Hallo Photon

Es antwortet niemand. Warum wohl? Es ist ein offenes, sehr heißes Thema. Keiner kann ihre Frage beantworten, man kann nur Vermutungen oder aktuelle Tatbestände äußern.

Was ist bei Ihnen ein Solarstromspeicher? Wenn man einen Speicher fuer elektrische Energie nimmt, speichert der jegliche elektrische Energie, egal wo sie herkommt. Es wird schon seit jeher daran gearbeitet, lange vor der PV Welle.
Jegliches mobiles Gerät braucht einen. Es kommt auch stark darauf an wieviel Geld man in die Hand nehmen will. Lesen sie mal über Redox-Flow Speicher.

Das Zweite:
Wollen sie eine vollstaendige Autarkie? Ich nicht! Ich bin für eine Zellenstruktur. Ich würde mit meinem Speicher für ein stabiles Netz sorgen wollen ( schnelle Regelenergie bereitstellen ). Und daran WIRD gearbeitet.

und das Dritte:
Wenn man rechnet wieviel Energie in ein EV eingespeist werden muss ( in welcher Zeit, muss man sich dann auch fragen ), wie groß muß dann ihr Speicher werden. Geschweige daß dann die Batteriespannung transformiert werden muss ( derzeit 230VAC ) um dann im Auto wieder geeignet in die Ladespannung umgewandelt zu werden ( Wirkungsgrade x Wirkungsgrade !!! ) Überhaupt nicht optimal.

Wenn man nun einen solchen Speicher im Haus hat - wie sicher muss der denn sein? Was glauben sie welche Energiedichte ( auch Größe ) der aufweisen muss um über eine ( von ihnen nicht definierten Zeit ) hinweg zu kommen.

Und dann gibt es da noch die Politik und die Gesetze. Lesen sie mal über "Mobile Speicher" und den Wunsch dieselben zu besteuern.

Es wird noch eine interessante Zeit werden.

Lohnt sich ein PV Speicher?

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Hallo Marius,

1.) Die "Wirtschaftlichkeit" eines Speichersystemes vorherzusagen ist fast wie in die Glaskugel sehen, Die Wirtschaftlichkeit hängt vor allem von der zukünftigen Entwicklung des Strompreises ab. Bei Preissteigerungen ab ca. 2% bis 3% pro Jahr wird ein Speichersystem wirtschaftlich. Bei Steigerung von 5% pro Jahr ist beinahe jedes System wirtschaftlich. Vor allem müssen aber noch weitere Faktoren berücksichtigt werden. So kommt es zum Beispiel auf die Auswahl des Speichersystemes an, ob zusätzlich zur reinen Ladung / Entladung auch noch eine Eigenverbrauchsoptimierung durch das in vielen Systemen enthaltene Energie-Managementsystem möglich ist. Das erhöht die Wirtschaftlichkeit zusätzlich.

2.) Richtig ist der Hinweis von Herrn Tuguntke bezüglich der möglichen Zyklen: Bei allen Systeme die ich bisher errichtet und somit in der Überwachung habe kommen wir auf 200 - 250 Zyklen pro Jahr. Ein einziges System kommt auf etwas über 300 Zyklen. Das aber nur deswegen, weil in dem Gebäude auch noch ein BHKW betrieben wird. Somit werden während der Heizsaison zusätzlich die Überschüsse aus dem BHKW gespeichert.

Gruß, Heinz

Werden Batterie Speicher wieder verwendet bzw. recycelt?

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Eine genauere Antwort würde mir auch weiterhelfen

Batterie hat sich komplett entladen welche Folgen hat das?

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Wenn die Elektronik der Batterie die Tiefentladung abgefangen hat und die Batterie danach nicht allzu lange in dem Zustand geblieben ist, sollte sich die mit den Vorgang verbundene beschleunigte Alterung der Batterie in Grenzen halten. Kritisch ist es, wenn eine bereits weitgehend "leere" Batterie noch lange der weiteren Selbstentladung ausgesetzt ist. Dabei können die Zellen irreparablen Schaden nehmen, und bei Lithium-Batterien kann es dann sogar richtig gefährlich werden, wenn man wieder eine Aufladung versucht. Wie kam es denn zu dem Fehler? Ist wenigstens ausgeschlossen, dass er sich wiederholen kann?

Müssen Stromspeicher bei der Bundesnetzagentur im EE-Anlagenregister registriert werden?

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In den letzten Jahren investierten zahlreiche PV-Anlagenbetreiber in Stromspeicher, um die Eigenversorgung zu steigern und gegen Strompreissteigerungen und Netzausfälle gewappnet zu sein. Derzeit sind bereits weit über 50.000 private Stromspeicher in Betrieb. Fördermittel der KfW und der Bundesländer haben die Investitionsbereitschaft zusätzlich angekurbelt.

Dass bereits seit 1.8.2014 eine Registrierung von Speichern bei der Bundesnetzagentur verpflichtend war, werden die wenigsten Speicherbetreiber wissen. Die Registrierungspflicht trifft alle Speicher, die ab diesem Zeitpunkt in Betrieb gesetzt wurden und ausschließlich mit Strom aus Erneuerbaren Energien geladen wurden. Dies ergab sich zunächst aus der ehemaligen Anlagenregisterverordnung und wurde in die ab 1.9. geltende Marktstammdatenregisterverordnung übernommen. Alle Regelungen bezogen sich auf den Anlagenbegriff im EEG 2014/2017:


Auszug: § 3 Nr. 1 EEG 2017:
„Anlage“ [ist] jede Einrichtung zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien oder aus Grubengas, wobei im Fall von Solaranlagen jedes Modul eine eigenständige Anlage ist; als Anlage gelten auch Einrichtungen, die zwischengespeicherte Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energien oder Grubengas stammt, aufnehmen und in elektrische Energie umwandeln,

Auf die Meldepflicht konnten Anlagenbetreiber nur dann aufmerksam werden, wenn die komplexen Bestimmungen des EEG und die dazugehörigen Verordnungen im juristischen Wirrwarr der Regelungen und Restriktionen entdeckt und auch verstanden wurden. Davon ist in den wenigsten Fällen auszugehen. Bis August 2017 wurden gerade mal 135 Speicher bei der BNetzA registriert.

Auf den Internetseiten der BNetzA findet man erst nach längerer Recherche einen knappen Rechtshinweis. Zur Registrierung genutzt werden soll ein von der BNetzA zur Verfügung gestelltes Online-Meldeformular zum EE-Anlagenregister, in dem auch "Speicher" aufgeführt werden. Dieses Formular steht allerdings nach telefonischer Nachfrage erst seit 1.1.2017 auf der Homepage zur Verfügung.

Formular zur Registrierung des Stromspeichers:
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/Anlagenregister/Formular_EERe/gistr_MaStR.pdf?__blob=publicationFile&v=9

Folgende Empfehlungen zum Ausfüllen des Formulars werden von der BNetzA
beigefügt:

"- Laden Sie sich das aktuelle Meldeformular herunter.

  • Füllen Sie das Formular mit den erforderlichen Daten aus. Je nach Meldung sind unterschiedliche Datenfelder auszufüllen.
  • Achtung: Gehen Sie das ganze pdf-Meldeformular bis zum Ende durch. Die energieträgerspezifischen Datenfelder befinden sich am Ende des Formulars.
  • Speichern Sie das Formular auf Ihrem Computer.
  • Senden Sie das Formular per E-Mail an die in der Kontaktbox links genannte E-Mail-Adresse oder das ausgedruckte Formular per Post an die angegebene Adresse."

Bei erfolgreicher Registrierung versendet die BNetzA eine Registrierungsbestätigung per Post.

Allgemeine Erläuterungen sowie die Kontaktdaten der BNetzA bei Rückfragen sind unterhttps://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/DatenaustauschundMonitoring/MaStR/RegistrEEGAnlagen/RegistrEEGAnlagen_node.html
abrufbar.

Allen Betreibern ist nun zu empfehlen, sich zügig um eine Registrierung zu kümmern.

Zur Erinnerung: Es geht nur um Speicher, die ab dem 1.8.2014 in Betrieb gesetzt wurden. Dabei ist das o.g. Formular zu nutzen. Versäumte Registrierungspflichten können von der BNetzA als Ordnungswidrigkeit geahndet und mit einem Bußgeld bestraft werden (bisher wurde allerdings davon noch nicht Gebrauch gemacht). Die Registrierung hätte spätestens vier Wochen nach Inbetriebsetzung erfolgen müssen. Ob und in welchem Umfang die Nichtmeldung von EE-Speichern auch zu Vergütungskürzungen des eingespeisten Stroms führt, sollte bei der Clearingstelle EEG nachgefragt werden.

GreenAkku LiFePO4 gegen Victron Energy LiFePO4

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Moinsen,

zur speziellen Frage des Unterschieds kann ich nicht viel sagen. Aber bitte speziell bei LifePo die Temperaturen beachten.

NIEMALS bei negativen Temperaturen laden, das killt den Akku.


mfg  tugu


Batterie Speicher mit Zähler in kWh messen

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Wie und womit kann man die Ladung des Speichers und die eingespeiste Ladung ins Heimnetz einphasig in kWh messen?

Der Einbau einer Batterie in eine Bestands-Anlage bewirkt, dass der Vertrag mit dem Netzbetreiber erlischt.

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Hallo Herr Hoffmann.

die Höhe der Vergütung für die Solareinspeisung wird durch das Datum der Erstinbetriebnahme der Solarmodule festgeschrieben. Somit bleibt die Einspeisevergütung und die Eigenverbrauchsvergütung aus dem Jahr 2010 auch dann erhalten, wenn Sie nun nachträglich eine Batterie einbauen.

Ein vertragliche Regelung mit dem Netzbetreiber zur Einspeisevergütung war und ist auch heute nicht erforderlich. Die Regelungen des EEG müssen vom Netzbetreiber auch ohne Vertrag eingehalten werden.

Den ordnungsgemäßen Einbau der Batterie müssen Sie beim Netzbetreiber nachweisen. Da eine Batterie nach EEG als Anlage gilt, muss diese bei der Bundesnetzagentur im Anlagenregister gemeldet werden. Lesen Sie hierzu auch:

https://www.sfv.de/artikel/was_anlagenbetreiber_zu_den_registrierungspflichten_von_pv-anlagen_und_speicher_.htm




Was ist von den LiFePo4 Batterien der Firma YIYEN Electric zu halten?

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Ein Datenblatt ist geduldig. Ich persönlich würde bei mir nur ein Speichersystem installieren, das von einem renomierten Hersteller kommt und von einem Fachbetrieb installiert wird.

Was kostet mich ein guter Speicher für meine PV-Anlage?

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Ich habe eine PV-Anlage auf dem Dach meines EFH mit einer Nennleistung von 4,335kWp. Der durchschnittliche Stromverbrauch in meinem Einfamilienhaus liegt bei 3300kw/h p.a.

Jetzt meine Frage:

- Welche Speichergröße sollte ich wählen?

- Welchen Speicheranbieter sollte man wählen? (Präferenz lange Lebensdauer)

- Mit welchen Anschaffungskosten inkl. Einbau sollte ich kalkulieren?

Vielen Dank für die Antworten.

MfG

McMurphy


Erstellung einer Insel-Anlage mit Normalnetz als Notstromversorgung

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Hallo an alle,

ich plane bei uns eine PV- Anlage mit Speicher zu installieren, bzw. installieren zu lassen. Nun habe ich folgende Vorstellungen:

Die Anlage soll eine Inselanlage mit Notstrom- Unterstützung aus dem öffentlichen Netz werden.

Ich kann auf dem Dach ca. 7,5 kWp installieren. Dach in BRB, ca. 10% Gefälle und Ausrichtung ca. Süd.

Unser größter Verbraucher ist der Herd mit 3.6 kW / Platte. Wir haben einen Durchschnittlichen Tagesverbrauch von 15kWh, wobei im Sommer der Tagesverbrauch höher ist (Poolpumpe).

Die Anlage soll nix einspeisen (Anmeldung als NEA beim EVU). Galvanische Trennung mittels Schütz/ Umschalteinrichtung. Zur Minderung der Spannungsspitzen soll eine Netzsynchronisation vorhanden sein. Erregerspannung separat und wenn möglich galvanische Trennung.

Ich habe mal bei Varta geschaut und berechnen lassen. 13 kWh sollten ausreichend sein.

Gibt es einen Speicher, der das kann und wo man die PV- Module direkt anschließen kann?

Ist mein Plan überhaupt sinnvoll? 

Druckaufbau bei vorhandenem KS 430 defekt vermutlich Wasserspirale defekt?

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Wo bekomme ich eine neue Spirale her, der Speicher kam vor ca.10 Jahren von Solar Power in Plauen. Leider kann ich diese unter der angegebenen Tel.-Nr. nicht mehr erreichen. 

Solarspeicher pro solar 300 von 1996: welche Anode passt und wer tauscht sie ? Mg-Anode mit Testfunktion

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Guten Tag,

Ist die Anode ggf. von mir selbst zu tauschen? Wie lang ist sie? Können Sie mir ggf. Bezugsquellen nennen?

Freundliche Grüsse

Roland Dönicke






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